Jahreshauptversammlung der Oschatzer Feuerwehr
Dank an die Stadträte und die Familien für die Unterstützung

Zur Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Oschatz übergab Oberbürgermeister David Schmidt Orden des Freistaates Sachsen. 34 Kameradinnen und Kameraden waren bei dem verheerenden Waldbrand bei Arzberg tagelang mit im Einsatz. Als Anerkennung dafür hatte der Freistaat Sachsen eine „Waldbrandmedaille“ gestiftet.
Der Waldbrand war einer von 262 Einsätzen im vergangenen Jahr berichtete Wehrleiter Lars Natzke während der Jahreshauptversammlung. „Es war neben dem Tagesgeschäft ein kräftezehrendes Einsatzjahr im Bezug auf die Wald- und Vegetationsbrände in Oschatz, Nordsachsen und an der Grenze zu Brandenburg“, resümierte Stadtwehrleiter Lars Natzke. Damit stieg die Anzahl der Einsätze erneut im Jahresvergleich an, 2020 waren es 185 Einsätze mit 3048 Einsatzstunden und 2021 bereits 223 Einsätze, welche sich auf 3437 Stunden summierten. 2023 hat die Freiwillige Feuerwehr Oschatz 13148 Einsatzstunden absolviert, davon waren 35 Brandeinsätze und 93 technische Hilfeleistung. Für Tierrettungen, Einsätze für die Drohnenstaffel, Amtshilfe für Rettungsdienst und Polizei sowie Tragehilfen rückten die Kameradinnen und Kameraden 119 Mal aus. In der aktiven Wehr in Oschatz sind derzeit zehn Frauen und 46 Männer, in Schmorkau zwei Frauen und fünf Männer. In der Alters- und Ehrenabteilung sind 27 Männer und drei Frauen. In der Kinderfeuerwehr sind drei Mädchen und neun Jungen und in der Jugendfeuerwehr drei Mädchen und 25 Jungen aktiv. Der Leiter der Jugendfeuerwehr, Marcel Schmidt, berichtete zur Jahreshauptversammlung ebenso über das abgelaufene Jahr und brachte seine Anerkennung für das Interesse und das Engagement der jungen Leute zum Ausdruck und berichtete von der gemeinsamen Arbeit. Die Stadt Oschatz hatte für die Feuerwehr im vergangenen Jahr einen Einsatzleitwagen und ein Mehrzweckfahrzeug gekauft, wofür sich die Kameraden ausdrücklich beim Stadtrat bedankten. „Kameradinnen und Kameraden, ihr wart einfach super im Jahr 2022, macht weiter so und kommt immer gesund von den Einsätzen zurück,“ so der Stadtwehrleiter abschließend.