Zeittafel zur Geschichte der Gottesackerkirche
1430 Wiederaufbau des Hospitals St. Georgen, dass während der Hussitenkriege im Dezember 1429 zerstört wurde.
Vermutlich erfolgte in diesem Zusammenhang der Bau der Georgen-Kapelle.
1468 Ersterwähnung der Georgen-Kapelle im Gunstbrief Bischof Dietrich zu Meißen
1539 Reformation in Oschatz
1576 Der Rat der Stadt Oschatz beschäftigte sich erstmalig mit dem Bau einer Kirche.
1584 Im Februar des Jahres erfolgte der Abriss der Kapelle.
Im Mai konnte bereits die Grundsteinlegung für den Neubau der Gottesackerkirche vollzogen werden.
1587 Am 3. September Einweihung des fertiggestellten Kirchenbaues.
Aufstellung des um 1520 für das Franziskanerkloster geschaffenen Flügelaltars.
1599 Erstes Begräbnis in der Kirche
1667 Die nördliche Empore wurde eingebaut.
1750-1782 Anbringung einer größeren Anzahl von Epitaphien aus Holz in Verbindung mit Wandmalereien.
1768 Im Juni Erneuerung des Dachreiters
1838 Im Dezember nochmalige Erneuerung des Dachreiters
1891 10 Epitaphien aus Holz wurden entfernt und dem Verein für Orts- und Volkskunde übergeben.
In Verbindung mit den Sanierungsarbeiten erfolgte die Erneuerung des Sandsteinfußbodens, des Putzes, der Deckenverkleidung und der Bleiverglasung.
1905 Im Oktober Erneuerung des Dachreiters
1970 Sanierung des Daches im Auftrag des Rates der Stadt Oschatz
1997 Sanierung der Dachkonstruktion im Auftrag der Stadtverwaltung Oschatz
2004 Komplette Innensanierung der Kirche
2007 Im Dezember Aufstellung des restaurierten Flügelaltars
Die Gottesackerkirche war stets im Besitz der Stadt Oschatz.
Gert Jubisch